Studienreisen

Wir organisieren auf hohem kunsthistorischem Niveau Studienreisen ins In- und Ausland. Unser Fokus liegt dabei auf einer individuellen und zuvorkommenden Betreuung der Reisenden. Unser Ziel ist das gemeinsame Erforschen der Kulturmetropolen mit ihren Museen, Biennalen, architektonischen Besonderheiten, Konzert- und Opernsälen – und nicht zuletzt ihrer Esskultur. Die Reisen finden überwiegend über verlängerte Wochenenden statt (3 bis maximal 5 Tage) und sind auf diese Weise gut in den Alltag integrierbar.


Kunstreise nach Chemnitz im Rahmen der Kulturhauptstadt Europas 2025
Samstag 28. Juni – Sonntag, 29. Juni 2025 /
Bereits ausgebucht!

Chemnitz ist Europas Kulturhauptstadt 2025 und hat sich erfolgreich gegen viele Mitbewerber aufgrund seines kulturellen Erbes durchgesetzt. Unter dem Motto „C THE UNSEEN“ zeigt Chemnitz 2025 seine bislang wenig gesehenen Seiten einer ostdeutschen Stadt, die von Kultur, Wandel und Neuerfindung geprägt sind.

Programmpunkte:
1. Führung durch das Museum „Museum am Theaterplatz“
2. Führung durch das „Museum Gunzenhauser“ mit der Sonderausstellung „European Realities“
3. Besuch des im Frühjahr 2025 neu eröffneten Karl Schmidt-Rottluff Hauses
4. Stadtführung durch die Innenstadt durch eine Chemnitzer Stadtführerin

Dozentin: Andrea-Katharina Schraepler

Weitere Infos zum Programm:

Museum am Theaterplatz:
Das Museum am Theaterplatz zeigt seine bedeutende Kunstsammlung. Die Sammlung zählt heute zu den großen bürgerlichen Sammlungen Deutschlands und reicht vom späten 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Zu den signifikantesten Sammlungsbeständen zählen die Romantik (Friedrich, Oehme, Blechen) und vor allem der Expressionismus der Brücke-Künstler, mit einem großen Konvolut von Werken von Karl Schmidt-Rottluff – er stammt aus Chemnitz und ist mit Ernst Ludwig Kirchner und Erich Heckel hier aufgewachsen. Von Kirchner und Heckel sind ebenfalls herausragende Arbeiten zu sehen. Als Skulpturen befinden sich Arbeiten von Edgar Degas, Aristide Maillol, Wilhelm Lehmbruck und Tony Cragg im Museum. Hervorzuheben sind darüber hinaus die Kunstgewerbe- und die Textilsammlung. 

Museum Gunzenhauser: 
Das Museum Gunzenhauser präsentiert die Sonderausstellung „European Realities. Realismusbewegungen der 1920er und 1930er Jahre in Europa“ im Rahmen der Kulturhauptstadt Europas. Diese Sonderausstellung widmet sich mit Fokus auf die Malerei den vielfältigen europäischen Realismusbewegungen, die in den 1920er und 1930er Jahren nahezu überall in Europa sichtbar sind. Die Werke erzählen von Armut und Elend, berichten über den wirtschaftlichen Aufschwung und von kultureller Blüte, von wissenschaftlichem und technischem Fortschritt, von Großstadt und Nachtleben, Emanzipation und Diversität. Noch nie ist diese Kunstepoche in einem solchen Umfang präsentiert worden. Denn neben den bekannten Strömungen in Italien, Frankreich und Deutschland widmet sich die Ausstellung gerade auch KünstlerInnen in nord-, mittel- und südosteuropäischen Ländern, die in ihren Werken den Zeitgeist der 1920er und 1930er Jahre eindrucksvoll einfangen.
Sie knüpft dabei an Gustav Friedrich Hartlaubs Präsentation der Neuen Sachlichkeit von 1925 an, welche nach Mannheim und Dresden in den heutigen Kunstsammlungen am Theaterplatz in Chemnitz Station machte. 
Die Ausstellung zeigt mit 300 Werken aus 20 Ländern nicht nur ein europäisches Panorama, sondern auch, wie sich durch Transfer und Migration Ideen und künstlerische Ansätze verbreiten und weiterentwickeln.

Besuch des neu eröffneten Karl Schmidt-Rottluff Hauses 
Im Frühjahr 2025 wird das ehemalige Elternhaus Karl Schmidt-Rottluffs zusammen mit der benachbarten Mühle, in der der Künstler seine Kindheit verbrachte, eröffnet. Karl Schmidt wurde 1884 in Rottluff (heute Chemnitz) geboren. Er ist Mitbegründer der Künstlergruppe Brücke und wichtiger Vertreter des Expressionismus in Deutschland. Thematisiert werden nicht nur die Biografien des Künstlers und weiterer Brücke-Mitglieder, sondern auch die Geschichte des Ortes. Schmidt-Rottluff besuchte hier bis 1936 regelmäßig seine Mutter. In den schwierigen Kriegsjahren 1943 – 1946 lebte er für einige Zeit wieder in Rottluff, nachdem seine Berliner Wohnung ausgebombt worden war. Die Basis der Exponate bilden zwei Sammlungen, die eigens für das Haus gestiftet wurden: die exquisite Sammlung kunsthandwerklicher Arbeiten von Karl Schmidt-Rottluff aus dem ehemaligen Besitz von Dr. Victor und Hedda Peters und eine Privatsammlung mit Gegenständen aus dem ehemaligen persönlichen Besitz des Künstlers. Ebenso werden in den Ausstellungsräumen Grafiken, Ölskizzen und temporäre Leihgaben gezeigt.

Stadtführung durch die Innenstadt mit der Chemnitzer Stadtführerin Ramona Wagner.
Die zertifizierte Stadtführerin Ramona Wagner wird uns das Stadtzentrum zeigen: Das Rathaus, den Roten Turm, den Stadthallen-Komplex, das Karl-Marx Monument mit dem Theaterplatz und das Kaufhaus Schocken (SMAC). Je nach Zeit noch den Innenstadt-Campus (Uni). 
chemnitz-erkunden.de


Tagesablauf Samstag, den 28. Juni 2025

Anreise
08:30 – 10:54 Uhr
Die Anreise erfolgt mit der Bahn mittels Gruppenticket: 
Hinfahrt am 28.06.mit dem IC 2471 ab 08.42 am HBF Berlin, Gleis 4 –  an 10.54, Gleis 12, Chemnitz HBF. 
TREFFPUNKT: Gleis 4 um 08:30 Uhr im Abschnitt des Wagens 3, hier habe ich Sitzplätze reserviert.

Nach der Ankunft in Chemnitz laufen wir zum Hotel und geben das Gepäck ab, trinken noch einen Kaffee und laufen dann einige Minuten zu Fuß zu den Kunstsammlungen am Theaterplatz: 

12:00 – 14:00 Uhr
2-stündige Führung durch die Beständesammlung der Kunstsammlungen am Theaterplatz:
Schwerpunkt: Das Werk des expressionistischen Malers Karl Schmidt-Rottluff und seines künstlerischen Umfeldes: Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner, aber ebenso hervorragende Werke des 19. Jahrhunderts. 

14:00 – 15:30 Uhr
Danach: gemeinsames Einchecken im Hotel an der Oper (9 Min. zu Fuß vom Museum am Theaterplatz entfernt).
Kleine Mittagspause.

15:30 Uhr
Treffpunkt Hotellobby.
Fahrt mit dem Bus zum Karl Schmidt-Rottluff Haus, Limbacher Straße 382.

16:00 Uhr
Besichtigung des im Frühjahr 2025 neu eröffnenden Karl Schmidt-Rottluff Hauses.
(Da es erst eröffnet, sind die Öffnungszeiten noch nicht bekannt. Hier könnten evtl. kleine zeitliche Verschiebungen entstehen.) 
Danach Begehung der unweit liegenden, ebenfalls neu renovierten elterlichen Mühle der Familie Schmidt-Rottluff. 
Gemeinsamer Rückweg mit dem Bus zum Abendessen.

19:00 Uhr
Gemeinsames Abendessen im La Bouchee, https://www.la-bouchee.de/


Tagesablauf Sonntag, den 29. Juni 2025

10:30 Uhr
Treffpunkt in der Hotellobby (bitte bereits ausgecheckt, Gepäck im Hotel lassen) und gemeinsame Fahrt zum Museum Gunzenhauser mit dem Bus. 

11:00 – 13:00 Uhr
2-stündige Führung durch die Sonderausstellung „European Realities“. Sie widmet sich mit Fokus auf die Malerei den vielfältigen europäischen Realismusbewegungen, die in den 1920er und 1930er Jahren nahezu überall in Europa sichtbar sind.

Im Anschluss gemeinsame Fahrt ins Zentrum.

13:30 – 15:00 Uhr
Mittagspause

15:00 Uhr
Treffpunkt am Marktplatz vor der Touristeninformation.

15:00 – 16:00 Uhr
1,5-stündige Stadtführung durch die Innenstadt mit der Stadtführerin Ramona Wagner, endet vor dem Hotel (Gepäckabholung).

Rückreise:
17:00 – 19.30 Uhr

Gemeinsamer Weg zum Hauptbahnhof.
Abfahrt des Zuges: 17:08 Uhr, Gleis 12, IC 2470, Wagen 3
Ankunft: 19:19 Uhr, Gleis 5 Hauptbahnhof Berlin. 


Preis

Reiseorganisation
2 x 2-stündige Führungen durch die Museen „Museum am Theaterplatz“ und „Museum Gunzenhauser“
Besuch im neu eröffneten Karl Schmidt-Rottluff Haus
Stadtspaziergang durch Chemnitz
180,- Euro
Bahnticket (Gruppenticket der Bahn, hin/rück inkl. Sitzplatz)32,- Euro
Hotel an der Oper, zentrale Lage (optional)
https://www.hoteloper-chemnitz.de/de/
79,- Euro Einzelzimmer
oder
110,- Euro Doppelzimmer



Die Reise ist bereits ausgebucht!


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